BGWeiz,BerichtvomRehwildtag

Rehwildtag in Weiz

Am 21. August fand in Weiz ein Rehwildtag statt, der von Bezirksobmann Rupert Friedl organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Bezirksjagdamt, der Jägerschule Diana und dem Jagdschutzverein abgehalten wurde.

Die Veranstaltung war außerordentlich gut besucht und hat sehr viele neue Erkenntnisse betreffend die Bewirtschaftung und Fütterung der Rehe gebracht.

Eindeutig aufgezeigt wurde, dass für eine erfolgreichere Bejagung des weiblichen Rehwildes die Monate September und Oktober zu nutzen sind. Ein frühzeitiger Abschuss von Geißen und Kitzen im Herbst bringt dem Bestand die nötige Ruhe für die Wintermonate.

Die Vortragenden:
Robin Sandfort MSc vom Institut für Wildbiologie der Universität für Bodenkultur untersuchte in einem langjährigen Projekt das Raumnutzungsverhalten von Rehen beeinflusst von unterschiedlichem Äsungs- und Futterangebot, Bewuchs, aber auch durch Jagddruck und Freizeitnutzung.

Univ.Doz.Dr. Armin Deutz, Veterinär, Wildbiologe und Fachbuchautor stellte die Notwendigkeit der Futtervorlage für Rehe zur Diskussion. Umfassende Informationen über die Nahrungsansprüche von Wiederkäuern und die damit verbundenen Nach- und Vorteile des Fütterns wurden aufgezeigt.

Eine generelle Empfehlung kann es nicht geben, zumal jeder Revierverantwortliche seine Revierstruktur berücksichtigen sollte. In diesem Sinn kann „Weniger oft Mehr“ sein.

Auf dem Bild sind v.l.n.r.:
Rupert Friedl, Robin Sandfort MSc, Univ.Doz.Dr.Armin Deutz, BJM Ing. Karl Raith

 

 

 


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